Der Verlust von Östrogen und Testosteron in den Wechseljahren führt zu Veränderungen Ihres Körpers und Ihres Sexualtriebs. Sinkende Östrogenspiegel können zu vaginaler Trockenheit, Hitzewallungen, Nachtschweiß und Stimmungsschwankungen führen. Dies kann die weibliche Erregung, den Antrieb und das körperliche Vergnügen beeinträchtigen.

Geschlechtsverkehr kann aufgrund eines Östrogenverlusts im Vaginalgewebe schmerzhaft sein. Die Vagina ist weniger durchblutet, was die Vaginalschmierung verringern kann. Eine Ausdünnung der Vaginalwände kann zu Atrophie führen, wodurch die Vagina wirdweniger elastisch und trocken. Dies führt zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.

Es ist ein häufiges Problem, aber nicht alle Frauen leiden unter vaginaler Trockenheit. Regelmäßiger Geschlechtsverkehr und vaginale Aktivität können die Vaginalmuskulatur straffen, den Blutfluss stimulieren und zur Erhaltung der Elastizität beitragen.

Ja. Ungefähr 10 Prozent der Frauen in den USA haben ein geringes sexuelles Verlangen. Es wurde berichtet in Studien mit einer Rate von 12 Prozent bei Frauen im mittleren Lebensalter und 7 Prozent bei Frauen ab 65 Jahren.

Potenziell. Hormonverlust kann andere Körperorgane beeinflussen.

Abhängig von der Grunderkrankung kann der Östrogenverlust das Urogenitalsystem beeinträchtigen. Infolgedessen kann es zu häufigeren Harnwegsinfektionen oder zu Genitalprolaps und Inkontinenz kommen. Der Östrogenverlust kann auch andere vaginale Störungen wie Vaginitis, Vulvitis oder Flechtenerkrankungen verschlimmern.

Es stehen verschiedene Methoden zur Verfügung, um den schmerzhaften Verkehr zu bewältigen.

Regelmäßige sexuelle Aktivität sorgt für eine gesunde Vaginalumgebung und Elastizität, indem sie die Durchblutung erhöht. Gleitmittel und Feuchtigkeitscremes wie KY und Replens können beim Geschlechtsverkehr Abhilfe schaffen.

Verschreibungspflichtige Behandlungen umfassen vaginales Östrogen, das als Creme, Vaginalring oder Tablette erhältlich ist. Diese Form von Östrogen wird lokal auf die Vagina aufgetragen und ist sicherer als systemische Formen von Östrogen.

Orale Formen von Östrogen umfassen konjugierte Östrogene Premarin und Östradiol Estrace. Sie lindern systemisch die Wechseljahrsbeschwerden. Die Risiken dieser Therapieform sollten mit Ihrem Arzt besprochen werden. Östrogen kann auch über ein Pflaster verabreicht werden.

Zu den nicht auf Östrogen basierenden Medikamenten, die die Vaginaldicke verbessern, gehören Ospemifen Osphena, eine tägliche Pille, und Prasteron Intrarosa, ein vaginal verabreichtes Steroid-Insert.

Sojaöstrogene, natürliche Kräuter und Cremes. Andere Modalitäten, die Ihr Sexualleben verbessern können, umfassen regelmäßige Bewegung, sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht und das Essen der richtigen Lebensmittel. Sexualtherapie und Achtsamkeit haben sich auch bei vielen als erfolgreich erwiesenPaare.

Besprechen Sie mit Ihrem Partner offen, wie sich die Wechseljahre auf Sie auswirken. Wenn Sie unter Müdigkeit, vaginaler Trockenheit oder mangelndem Verlangen leiden, kann die Kommunikation mit Ihrem Partner dazu beitragen, Ihre Leistungsangst zu verringern.

Sagen Sie Ihrem Partner, was bequem und was schmerzhaft ist. Besprechen Sie dies mit Ihrem Hausarzt oder Gynäkologen. Libidoverlust und schmerzhafter Verkehr sind häufig. Oft kann Ihr Arzt Sie bei der Behandlung unterstützen. Medikamente und alternative Therapien können hilfreich sein.