Lungenkrebs ist das zweithäufigste Krebsart. Es ist die häufigste Todesursache bei Männern und Frauen, die fast die Ursache ist. ein Viertel von allen Krebstoten. Das ist mehr als Darm-, Brust- und Prostatakrebs zusammen.

Forscher suchen immer nach Wegen, um diesen häufigen und tödlichen Krebs zu bekämpfen. Ihre Untersuchungen haben zu neuen Methoden zur Vorbeugung und Erkennung von Lungenkrebs sowie zu neuen Behandlungen geführt.

Hier einige Forschungshighlights aus den letzten Jahren.

Wir wissen seit einiger Zeit, dass bestimmte Faktoren das Risiko für Lungenkrebs erhöhen. Einige von ihnen sind nicht kontrollierbar, wie Ihre Gene. Andere sind manchmal vermeidbar, einschließlich :

  • Tabakrauchen
  • Exposition gegenüber Radon und Dieselabgasen
  • HIV-Infektion

Studien versuchen festzustellen, wie Gene mit solchen Risiken interagieren, um das Risiko einer Lungenkrebsdiagnose zu erhöhen.

Forscher untersuchen auch die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Nahrungsergänzungsmitteln und Krebs. Zum Beispiel einige Forschung deutet darauf hin, dass hohe Dosen von Retinol, Beta-Carotin, B-Vitaminen und Vitamin E-Präparaten das Lungenkrebsrisiko bei gegenwärtigen und ehemaligen Rauchern erhöhen können.

Lungenkrebs frühzeitig zu erkennen ist entscheidend. Mehr als 80 Prozent Menschen werden zu einem späten Zeitpunkt diagnostiziert, wenn ihr Krebs schwerer zu behandeln ist. Viele Studien konzentrieren sich auf Möglichkeiten, Lungenkrebs früher zu erkennen.

CT-Scans

Eine Möglichkeit, Lungenkrebs frühzeitig zu erkennen, ist das Computertomographie-Screening CT. Die US Preventive Services Task Force USPSTF empfiehlt niedrig dosierte CT-Scans für alle Altersgruppen. 55 bis 80 Wer hat in der Vergangenheit geraucht? In dieser Gruppe kann das Screening das Risiko verringern, an Lungenkrebs zu sterben.

Jetzt versuchen Forscher herauszufinden, wie das CT-Screening verfeinert werden kann, um Krebs genauer zu erkennen und festzustellen, welche anderen Gruppen vom Screening profitieren könnten.

Biomarker

Die Behandlung von Lungenkrebs wurde in den letzten Jahren viel persönlicher. Forscher haben herausgefunden, dass DNA-Veränderungen für den Krebs jeder Person einzigartig sind.

Biomarker sind medizinische Zeichen, die im Körper gemessen werden können, um den Krankheitsverlauf vorherzusagen. Forscher haben mehr als 200 Lungenkrebs-Biomarker entdeckt. Biomarker gibt es in vielen Formen, einschließlich genetischer Mutationen und Blutbiomarker.

Einige der häufigsten genetischen Mutationen bei Lungenkrebs sind :

  • ALK anaplastische Lymphomkinase
  • EGFR epidermaler Wachstumsfaktorrezeptor
  • BRAF
  • ROS-1
  • METex14

Ärzte können diese und andere Lungenkrebs-Biomarker jetzt mithilfe von Gentests anhand einer Blut- oder Lungengewebeprobe suchen. Dies kann ihnen helfen, Lungenkrebs früher zu diagnostizieren und gezielte Behandlungen zu empfehlen, die am besten gegen Ihre speziellen genetischen Mutationen wirken.

Fluoreszenz- und elektromagnetische Navigationsbronchoskopie

Bronchoskopie ist ein Test, bei dem mit einem beleuchteten Zielfernrohr eine Lungengewebeprobe zum Testen entnommen wird.

Fluoreszenzbronchoskopie Fügt ein fluoreszierendes Licht hinzu, damit der Arzt das abnormale Gewebe leichter erkennen kann. Durch das Licht erscheinen Krebszellen in einer anderen Farbe als gesundes Gewebe.

Elektromagnetische Navigationsbronchoskopie Erstellt eine virtuelle Karte, die das Auffinden von Krebs mit dem Bronchoskop erleichtert. Ein CT-Scan erstellt ein dreidimensionales Bild der Lunge, um dem Arzt das Auffinden des verdächtigen Bereichs zu erleichtern.

Vierdimensionale Computertomographie 4DCT

Diese innovative neue Version des CT-Scans nimmt Bilder der Lunge aus vielen Winkeln auf, um ein vierdimensionales Bild zu erstellen. Sie kann Ärzten dabei helfen, genauer zu erkennen, wo sich der Tumor in der Lunge befindet und ob er sich auf andere Teile der Brust ausbreitet.

Maschinelles Lernen

Computer können CT-Scans und Gewebeproben viel schneller analysieren als Ärzte.

Forscher haben bereits ein Computerprogramm zum Lesen und Analysieren von Lungengewebeproben geschult. Das Programm diagnostizierte zwei häufige Arten von Lungenkrebs Adenokarzinome und Plattenepithelkarzinome mit 97 Prozent Genauigkeit.

Die Forschung hat zu vielen neuen Lungenkrebsbehandlungen geführt, die Operationen, Chemotherapie, Bestrahlung, gezielte Therapien und Immuntherapie umfassen.

Chirurgie

Eine Operation kann einige Krebsarten im Frühstadium heilen, die sich nicht außerhalb der Lunge ausgebreitet haben. Chirurgen führen jetzt Lungenkrebsverfahren durch kleinere Schnitte durch. Dies kann zu weniger Komplikationen führen als eine offene Operation.

Eine Möglichkeit, eine minimalinvasive Operation genauer durchzuführen, ist die Verwendung von Roboterarmen. Ob eine Roboteroperation bessere Ergebnisse als eine offene Operation erzielt, wird derzeit noch untersucht.

Video-assistierte Thoraxchirurgie VATS ist eine weitere neue Technik, mit der Chirurgen durch kleinere Schnitte operieren können. VATS kann im Vergleich zur offenen Chirurgie zu weniger Schmerzen und einem kürzeren Krankenhausaufenthalt führen. Es ist noch nicht klar, ob größere Tumoren behandelt werden können.

Chemotherapie

Das typische Chemotherapie-Schema für Lungenkrebs besteht aus vier bis sechs Zyklen von zwei oder mehr Arzneimitteln zusammen.

Heutzutage nehmen einige Menschen nach Abschluss aller Zyklen weiterhin eine Chemotherapie oder ein gezieltes Medikament ein, um ihren Krebs unter Kontrolle zu halten. Dies wird als Erhaltungstherapie bezeichnet.

Strahlung

Strahlung verwendet energiereiche Röntgenstrahlen, um Krebszellen abzutöten. Sie wird häufig verwendet, um Tumore vor der Operation oder nach der Operation zu verkleinern, um verbleibende Krebszellen zu entfernen. Da sich einige Arten von Lungenkrebs häufig auf das Gehirn ausbreiten, wird sie auch verwendetum zu verhindern, dass sich Lungenkrebs dort ausbreitet.

Das Problem ist, dass Strahlung die umgebenden Organe schädigen kann. Zu viel Strahlung kann auch die empfindlichen Strukturen des Gehirns schädigen.

Stereotaktische ablative Strahlentherapie SABR ist eine Alternative für Menschen mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom im Frühstadium NSCLC, die nicht operiert werden können. SABR liefert einen hochdosierten Strahlenstrahl genauer. Dies begrenzt die Schädigung der UmgebungGewebe und das Gehirn.

In Studien wird untersucht, ob SABR bei Menschen mit Lungenkrebs im Frühstadium genauso wirksam sein kann wie eine Operation.

Gezielte Therapie

Eine gezielte Therapie ist ein persönlicherer Ansatz zur Behandlung von Lungenkrebs als eine Bestrahlung oder Chemotherapie. Bestimmte Lungenkrebsarten haben Veränderungen an bestimmten Genen, die ihnen beim Wachstum helfen. Eine gezielte Therapie blockiert die Aktivität dieser Gene, um den Krebs zu verlangsamen oder zu stoppen.

Einige Medikamente sind bereits zur Behandlung von Menschen zugelassen, deren Krebs bestimmte genetische Mutationen aufweist. Dazu gehören ALK-, EGFR-, KRAS-, RET-, NTRK- und BRAF-Mutationen.

Im Jahr 2020 genehmigte die FDA Capmatinib Tabrecta für METex14-Mutationen. Neue Behandlungen, die auf Mutationen wie RET, HER2 und MEK abzielen, werden derzeit untersucht.

Immuntherapie

Die Immuntherapie stärkt die Immunantwort Ihres Körpers, um Krebszellen zu finden und abzutöten. Seit 2015 gibt es Immun-Checkpoint-Hemmer für Lungenkrebs.

Checkpoints verhindern, dass Ihr Immunsystem Ihr eigenes gesundes Gewebe angreift. Krebs kann sich hinter diesen Checkpoints verstecken, um eine Erkennung zu vermeiden. Checkpoint-Inhibitoren lösen die Bremsen Ihres Immunsystems, damit es den Krebs finden und angreifen kann.

Einige Checkpoint-Inhibitoren sind bereits für Lungenkrebs zugelassen, darunter Nivolumab Opdivo und Pembrolizumab Keytruda. Diese Medikamente blockieren das Protein PD-1 auf der Oberfläche einiger Lungenkrebszellen, das ihnen hilft, sich vor dem Immunsystem zu verstecken.

Studien sind im Gange, um mehr neue Immuntherapien zu finden und herauszufinden, welche Menschen am besten auf sie reagieren. Die Forscher möchten auch wissen, ob die Gabe von Checkpoint-Inhibitoren plus Bestrahlung oder Chemotherapie Menschen mit Lungenkrebs helfen kann, länger zu leben.

Forscher verwenden klinische Studien, um neue Lungenkrebsbehandlungen oder Kombinationen bestehender Behandlungen zu testen. Ziel ist es, Therapien zu finden, die bei der Verbesserung des Überlebens besser funktionieren als die aktuellen.

Mehr als 1.000 klinische Studien Lungenkrebs ist im Gange. Fragen Sie Ihren Arzt, ob es für Sie eine gute Idee sein könnte, an einer dieser Studien teilzunehmen. Sie sind möglicherweise eine besonders gute Option, wenn Sie eine genetische Mutation haben, die nicht behandelt werden kannmit bestehenden gezielten Therapien.

Die Lungenkrebsforschung macht viele aufregende Fortschritte. Die FDA hat doppelt so viele neue Behandlungen zugelassen. in den letzten zweieinhalb Jahren als im gesamten Jahrzehnt zuvor. In klinischen Studien werden viel mehr neue Behandlungen untersucht.

Immuntherapie und gezielte Behandlungen sind sicherer und wirksamer als frühere Lungenkrebsbehandlungen. Dank dieser Therapien haben sich die Überlebensraten verbessert.

Wenn Forscher neue Tests und Behandlungen einführen, werden sich die Aussichten für Menschen mit Lungenkrebs wahrscheinlich noch weiter verbessern.